
"Decolonize Chocolate" – Kinovorstellung in Hamburg
Warum wird Schokolade eigentlich so gut wie nie in den Ursprungsländern des Kakaos hergestellt?
Was für politische Rahmenbedingungen sind nötig, um die Schieflage im globalen Handels- gefüge zu durchbrechen und welches Engagement zeigen europäische Schokoladen- firmen hinsichtlich einer gerechteren Wertschöpfung und einer Verbesserung der Arbeits- und Produktionsbedingungen in den Kakao-Anbauländern?
Stoppen Sie Gewinne ohne Gewissen!
Brennende Fabriken, Kinderarbeit, zerstörte Regenwälder? Schluss damit: Sorgen Sie jetzt dafür, dass deutsche Unternehmen auch im Ausland Menschenrechte achten und Umweltzerstörung unterlassen. Stoppen Sie Gewinne ohne Gewissen, unterzeichnen Sie jetzt die Petition für ein Lieferkettengesetz!
Jetzt unterschreibenDer Film „Decolonize Chocolate“ (Ghana 2019, 70 Min, Deutsch/Englisch mit Deutschen/Englischen UT) geht dieser Frage nach und gibt exklusive Einblicke in die Pionierarbeit der ghanaischen Schokoladenproduktion. Auf einer Reise durch Ghana trifft fairafric Gründer Hendrik die Bio-Kakaobäuerin Mavis, den Schokoladenfabrik-Arbeiter Michael und Yayra, den Gründer der ersten Bio-Kakao-Initiative Ghanas, und spricht mit ihnen über ihren Arbeitsalltag und die Schwierigkeiten eines gleichberechtigten Kakaohandels.

Im Anschluss an das Filmscreening diskutiert Evelyn Bahn vom INKOTA-netzwerk mit Vertreter*innen von fairafric darüber, wie Gewinne aus der Schokoladenproduktion gerecht verteilt werden können, sodass die Länder des globalen Südens nicht mehr länger nur als reine Rohstofflieferanten dienen. Wie wirken sich Kolonialismus und Globalisierung bis heute auf Welthandel, globale Arbeitsteilung und Produktion aus?
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!
Die Veranstaltung ist Teil von arbeit global und findet statt in Kooperation mit dem Lichtmess Kino, fairafric und dem INKOTA Netzwerk sowie mit Unterstützung von Zusammen Leben und Arbeiten e.V.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, die Stiftung Nord-Süd-Brücken, durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie die Deutschen Postcode Lotterie. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das INKOTA-netzwerk verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.