Bangladesch-Folgeabkommen beschlossen
Das Abkommen ist weitreichender als bisher - mehr Arbeiter*innen der Textilindustrie werden davon profitieren.
Nach langem Ringen tritt es nun in Kraft: das Internationale Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie. 80 Unternehmen haben das Abkommen bisher unterzeichnet. Insgesamt gilt es als Erfolg im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen für Millionen von Textilarbeiter*innen weltweit.
Das neue Abkommen behält die wesentlichen Elemente des Bangladesch-Abkommens bei: wie etwa unabhängige Überwachung und faire Preise, um sichere Arbeitsplätze schaffen zu können. Es soll nun auch auf andere Länder ausgedehnt werden. Nach der Einführung des ersten Abkommens wird ein nächster wichtiger und gleichzeitig überfälliger Schritt in die richtige Richtung unternommen.
Insgesamt 80 Unternehmen, darunter deutsche Unternehmen wie KiK, Tchibo, Otto, Zalando, Aldi und Lidl haben das Abkommen bereits unterzeichnet. Schaut euch an, welche Unternehmen dabei sind und welche noch fehlen!
Viele weitere Unternehmen müssen noch folgen. Besonders Marken und Einzelhändler, die den ursprünglichen Accord nicht unterzeichnet haben, rufen wir dazu auf. Es wäre eine große Verbesserung für viele Arbeiter*innen in der weltweiten Textilindustrie.